Muss es immer die 100% Lösung sein?

Ich behaupte einfach mal, dass man sich in der Softwareentwicklung schnell in zu aufwendigen Lösungen verliert. Zumindest mir geht es regelmäßig so, ich habe einiges an Software entwickelt und Artikel geschrieben die nie veröffentlicht wurden (obwohl sie dafür gedacht waren). Der Grund für die nicht Veröffentlichung war, dass sie meiner Meinung nach nicht komplett waren oder meinen eigenen Ansprüchen nicht genügten. Das soll nicht bedeutet das die Artikel zu schreiben oder die Software zu entwickeln Zeitverschwendung war.

Pipe aus eigenen Programmen nutzen

Mittels der von Unix Systemen bekannten Pipe (|) ist es auch unter Windows (via CMD-Line) möglich einzelne Kommandos zu verbinden. Die Pipe ermöglicht es die Ausgabe vom dem vorherigen Kommando direkt als Input des aktuellen Kommandos zu verwenden. Beispielsweise den Inhalt einer Datei einem Skript zu übergeben: type input.md | perl Markdown.pl > output.html Logisch gesehen Ersetzt der Inhalt der Pipe ein einzelnes Konsolen-Argument. Um diese Funktionalität auch in den eigenen (Konsolen-) Programme verwenden zu können, sind im Allgemeinen nur zwei Erweiterungen notwendig.

Eindruck und Gedanken zu Mac OS X

Durch den Wunsch ein neues Notebook zu kaufen, stand ich vor der Wahl Linux, Windows oder Mac OS X. Da ich auf Arbeit Windows einsetze und früher in meiner Freizeit viel mit Linux (Ubuntu, Debian, Linux Mint, Fedora) bzw. BSD (FreeBSD) gearbeitet habe ist die Wahl des Betriebssystems auf Mac OS X gefallen. Und die Wahl der Hardware auf ein Mac Book Pro 13,3" gefallen. Ich gebe zu das es mich immer interessiert hat zu Erfahren, warum Niemanden den ich kenne, sein Mac OS X Gerät missen möchte.

Immutable Objects am Beispiel von Passwort Hantierung in Java

In Java sind Strings „Immutable Objects“ (unveränderliche Objekte), dass bedeutet sie werden zur Laufzeit nicht mehr geändert. Immutables Objects haben viele Vorteile: im Allgemeinen ist es einfach möglich zu parallelisieren Implementierung von Undo- und Redo-Funktionalitäten sind normalerweise einfach (z.B. mittels Memento-Pattern) James Gosling (einer der Erfinder von Java), gibt zusätzlich an, dass bei Immutable Objects es grundsätzlich möglich ist, Ergebnisse zu Cachen und das die Sicherheit wird erhöht. (vgl. https://www.artima.com/intv/gosling313.html ) Sicherheit ist ein gutes Stichwort, denn Immutable Objects können auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen.

Ermitteln des PID (Processidentifier) des Vaterprozesses

In manchen Fällen ist es notwendig heraus zu finden, welches der Vaterprozess eines Prozesses ist. Dafür gibt es im Allgemeinen drei verschiedene Lösungen im Windows .NET Umfeld. Die häufigste Lösung ist die Verwendung von Performancecountern. var process = FindProcess(); using (var pC = new PerformanceCounter( "Process", "Creating Process ID", string.Format("{0}#{1}", process.ProcessName, 1), process.MachineName)) { int pid = (int)pC.NextValue(); Console.WriteLine("parent pid = {0}", pid); } Die Verwendung von Performancecountern im Allgemeinen kann zwei mögliche Nachteile haben:

DSLs, Extension Methods und Fluent Interfaces

In den letzten Jahren wurde in der Softwareentwicklung viel über Domänenspezifische Sprachen (domain specific language, kurz: DSLs) geschrieben. DSLs sollen von einem Domänenexperten gelesen werden können, auch ohne das die Domänenexperten über Programmierkenntnisse verfügen. DSLs können auch Entwicklern helfen die Quelltexte leserlicher zu machen, sowie Fehler zu vermeiden. Die Quelltextzeile: if (!SessionEstablished) Ist einfach verständlich (für diejenigen welche eine C ähnliche Syntax verstehen), als Alternative könnte folgende Quelltextzeile dienen: if (Not(SessionEstablished))

Inversion Of Control(-Container), Service Locator und Dependency Injection

IOC-Container und DI sind zurzeit in vielen Fachzeitschriften diskutiert. Hier der Versuch einer kompakte Übersicht, die IOC, DI, SL und IOC-Container im Zusammenspiel erklärt. Inversion Of Control Beschreibt ein Paradigma zum Entwerfen von Frameworks. Ein Unterschied zwischen einem Framework und einer Bibliothek besteht darin, dass in einem Framework Methoden vom Verwender des Framework aufgerufen werden. Dies verändert den Kontrollfluss, bei einer klassischen Bibliothek, ruft der Verwender eine Methode auf, deren Funktionalität wird abgearbeitet und die Methode kehrt zum Aufrufer zurück.

Vermeidung von switch-case zur Typen Bestimmung beim Aufruf von generischen Methoden

In der Entwicklung mit .NET hat man öfter folgendes Problem: Methoden sind generisch implementiert und zu verwendende Objekte sind nur in Form von Referenzen auf Basistypen vorhanden (z.B. System.Array, System.Object). Diese Referenzen können nicht direkt an generische Methode übergeben werden (ergibt einen Compile Fehler). Häufig liegen daher Typinformationen als String vor (über FullName-Property, aus Konfigurationsdatei, …). Diese Informationen werden anschließend verwendet, um den Typ der Referenz über switch-case aufzulösen. Zum Beispiel:

UnauthorizedAccessException beim Kopieren einer Datei

Kopieren, verschieben, umbenennen und löschen von Dateien gehören zu häufigen Aufgaben eines Softwareentwicklers. In diesem Beitrag sollen ein paar Dinge aufgezeigt werden die einem beim kopieren von Datein vielleicht nicht bewusst sind. Wie kopiert man jetzt am besten eine Datei? Eine Variante ist die statische Methode der Klasse File: File.Copy(“C:\\input\\test.bmp“, “C:\\output\\test.bmp“, true); Damit man sich Überprüfungen wie ob die Datei bereits existiert (File.Exist()) sparen kann, wird die Überladung der Copy-Methode verwendet, welche bestehende Dateien überschreibt.

WPF RichTextBox mit Durchgestrichenden Text

Um bei einer WPF RichTextBox einen Text Fett, Kursiv oder Unterstrichen darzustellen ist nicht viel notwenig. Eigentlich muss man im XAML nur einen (Toggle)Button definieren, der ein Kommando (EditingCommands) an die RichTextBox sendet: <ToggleButton Command="EditingCommands.ToggleItalic" CommandTarget="{Binding ElementName=myRichTextBox}" Content="Italic"/> <RichTextBox/> Genauso einfach verhält es sich einen Text Hochgestellt oder Tiefgestellt darzustellen, mann muss nur zusätzlich noch die Schrift-Familie des Hinter der RichTextBox liegenden Dokumentes verändern: <ToggleButton Command="EditingCommands.ToggleSubscript" CommandTarget="{Binding ElementName=myRichTextBox}" Content="Subscript"/> <RichTextBox/> <!